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Magnesium – überlebenswichtiges Mineral

Der Mineralstoff Magnesium übernimmt im Pferde-Organismus lebenswichtige Aufgaben. Vor allem für das Elektrolytgleichgewicht – und damit auch für ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Spannung und Entspannung der Muskulatur, ist Magnesium unverzichtbar.

Auf die Frage: „Wofür ist Magnesium eigentlich gut?“, kommt den Meisten vermutlich eine krampffreie Muskulatur in den Sinn. Das ist auch richtig. Zwar ist eine entspannte und funktionsfähige Muskulatur nicht das Einzige, für das Magnesium zuständig ist, jedoch gehört es zu einer der wichtigsten Aufgaben.

Alle Reiter wissen: Wie wichtig es ist, dass unser Partner Pferd keine Verspannungen – und später daraus resultierende Schmerzen hat. Ein Kreislauf aus Verspannungen und – logischerweise – daraus resultierendem Arbeitsunwillen sind dann die Folge.

Besteht ein Magnesiummangel, strömt zu viel Calcium in die Muskulatur, welches zu Verspannungen und Krämpfen führt.

Für einen normalen Energiestoffwechsel ist Magnesium unverzichtbar. Denn Magnesium aktiviert Adenosintriphosphat (ATP), also den Kraftstoff der Zellen. Dadurch ergibt sich: Ohne Magnesium kein ATP und ohne ATP kein Kraftstoff für die Zellen und davon benötigen Sportpferde jede Menge. Zudem aktiviert Magnesium noch rund 300 wichtige Enzyme. Daher wird Magnesium auch von Sportmedizinern als „Zündkerze“ des Organismus bezeichnet.

Bei regelmäßiger Bewegung entsteht ein erhöhter Magnesium Bedarf, der durch die „normale“ tägliche Grundfütterung nicht zu decken ist.

Ein Magnesiummangel erhöht die Durchlässigkeit der Zellmembranen für Kalium, Natrium und Calcium und führt somit zur erhöhten Erregbarkeit der Nervenzellen. Die Folgen sind: Die Pferde sind nervös, „guckig“, schwitzen verfrüht oder unverhältnismäßig stark etc.

Nur etwa 25% Magnesium werden im Organismus gespeichert. Davon werden etwa 60% im Skelett gespeichert und nur etwa 39% in Muskulatur und Organen, etwa nur 1% im Blut. Folglich ist eine ausreichende Magnesiumversorgung auch wichtig, für eine stabile, gesunde Knochenstruktur. Das Mineral stabilisiert die Knochenmatrix und ist an der gesamten Mineralisation, sowie dem Wuchs beteiligt und somit, für ein stabiles, belastungsfähiges Skelett. Auf diese Weise wird Arthrosen, Fissuren, Chips und allgemein degenerativen Knochenerkrankungen vorgebeugt.

Darüber hinaus, führt ein Mangel auch gleichzeitig zu einem Calciummangel im Blut. Übersetzt bedeutet dies: Das Fehlen von gleich zwei der wichtigsten Mineralstoffe. Ein mehr an Magnesium kommt gleichzeitig dem Calciumhaushalt zugute.

Ebenso ist es unverzichtbar, für eine gesunde Herzleistung. Ein Mangel kann zu Herzinsuffizienz und Dämpfigkeit führen.

Besonders das Sportpferd hat einen erhöhten Bedarf an diesem Mineral, da es ständig verbraucht wird – ganz besonders zusätzlich unter Stress. Studien zeigen, das gerade auch junge Pferde, zu Beginn ihrer Ausbildung einen erhöhten Bedarf haben. Zum einen wegen des Wachstums, zum anderen wegen der erhöhten nervlichen Belastung. Eine ausreichende Magnesiumversorgung ist somit unerlässlich, um unsere Partner nicht erst in einen Kreislauf aus Stress und Muskelverspannungen/Schmerzen kommen zu lassen. Dies führt natürlich wiederum zu noch mehr Nervenanspannung, bis hin zum „Ungehorsam“.

Wichtig ist bei der Wahl des Magnesiums allerdings, die Wahl eines natürlichen Minerals, um somit die Bioverfügbarkeit zu gewährleisten.

Caroline Schlicht * BioCina° Im Einklang mit der Natur

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